Im Moment zeichnet sich die Tendenz ab, dass ein guter Spieler es leicht schaffen kann, mit Weiß zu gewinnen, wenn drei Warensteine zum Sieg reichen, aber dass Rot meist gewinnt, wenn Weiß vier Warensteine zum Sieg bräuchte. Sagt mein Sohn.
Mich hat er allerdings auch zweimal mit Rot geschlagen, ohne dass ich auch nur drei Warensteine in einer Oase hätte sammeln können. Wobei er meint, ich hätte zu früh aufgegeben und mich auf eine andere, noch nicht von Rot abgeriegelte Oase konzentriert, weil nach den ersten beiden Warensteinen klar war, dass drei nicht reichen würden und dass die rote Übermacht, die sich um die zuerst angesteuerte Oase ansammelte, klar machte, dass ich es auf keinen Fall schaffen würde, irgendwann auch noch den vierten Warenstein dorthin zu bringen, auch wenn ich es mit dem dritten noch hätte schaffen können. Was oben genannte Tendenz bestätigt hätte.
Wenn ein roter oder weißer Sieg wirklich nur daran liegen würde, welche Steine man „erwischt“, also ob drei oder vier zum Sieg reichen, fände ich das nicht so schön.
Immerhin muss man erst einmal schon ziemlich gut spielen können, um auf dieses Muster zu stoßen. So weit bin ich leider noch nicht. Ich versuche, besser zu werden, um herauszufinden, ob bei gutem strategischem Spiel auf beiden Seiten tatsächlich das Glück einen so großen Einfluss hat.
Wobei – wenn ich es mir recht überlege – wäre das vielleicht doch nicht so tragisch. Wenn beide Spieler strategisch gleich gut sind, und es in einem Spiel einen ordentlichen Glücksanteil gibt, ist es ja eigentlich logisch, dass dann quasi automatisch das Glück über Sieg und Niederlage entscheidet.
Wie auch immer, ich bin gespannt auf die nächsten Spiele – und Gegner!
Auf dem Allaventurischen Konvent nächstes Wochenende habe ich auf jeden Fall wieder ein Spiel dabei. Ich freue mich schon auf gemütliche Abende in der „Kneipe“!
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